DMT blickt inzwischen auf rd. 30 Jahre Erfahrung in diesem Bereich zurück und genießt internationale Anerkennung. So zählen wir natürlich auch zu den wichtigen Partnern des EU-Projekts.
DMT-Experten leiten, zum einen durch die Erhebung von aktuellen Daten mittels 2D-Seismic und der bereits vorhandenen Daten aus alten Archiven, ein Gesamtbild von wichtigen Informationen zur Tiefenlage und Mächtigkeit von Gesteinsschichten im Untergrund ab. Unterschiedliche Kalksteinschichten können hierdurch erkannt werden, in denen man heißes Thermalwasser vermutet. Seismische Messungen sind eine der schonendsten, nicht invasiven Erkundungsmethoden des Untergrundes und führen zur zielgenauen Planung der kostenintensiven Bohrungen. Nach und nach wird somit ein geologischer und geothermischer Atlas von NRW erzeugt, der die Ressourcen aufzeigt und von den Städten und Gemeinden genutzt werden kann.
Auch NRW Wirtschaftsministerin Mona Neubau begrüßt diesen Schritt zur Ermittlung des geothermischen Potenzials der Region. Mehr dazu im SAT1-Bericht: https://www.sat1nrw.de/aktuell/neubaur-besichtigt-erdbeben-trucks-228508
Der große Vorteil dieser klimafreundlichen, regenerativen Energie aus der Tiefe der Erde ist, dass sie witterungsunabhängig, ganzjährig und zu jeder Tageszeit zur Verfügung steht. Zudem hat ihre Erschließung und Nutzung einen sehr geringen Flächenbedarf bei einer gleichzeitig hohen produzierten Energiemenge. Die Tiefengeothermie zählt somit zu den klimafreundlichsten und effizientesten Methoden, um ganze Stadtviertel umweltschonend mit Heizwärme zu versorgen. Sie spielt unumstritten eine entscheidende Rolle für die Erreichung der Klimaziele des europäischen Green Deals.
Eine große Chance die ursprüngliche Energieversorgung zu dekarbonisieren – hin zu einer klimafreundlichen Wärmegewinnung. Wir von der DMT treiben diesen Weg gerne weiter voran, sagt Prof. Dr. Bodo Lehmann, Leiter Geo-Energy & Resources.