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DMT sondiert Untergrund von Hongkong

Neuartige Shuttle-Sonden im Einsatz

Im Zuge der Gewinnung von Wohnraum im Ballungsgebiet Hongkong soll eine Abwasseraufbereitungsanlage in den Untergrund verlegt werden. Der Essener Ingenieurdienstleister DMT wurde dazu beauftragt, Bohrlochmessungen mit eigener Spezialmesstechnik in horizontalen Bohrungen durchzuführen. Der chinesische Auftraggeber benötigt diese geotechnische Vorerkundung des Untergrundes für den geplanten Bau unterirdischer Kavernen.

Prinzip der Shuttle-Sonde

Prinzip der Shuttle-Sonde

Für die Messungen setzt DMT unterschiedliche geophysikalische Messverfahren ein: Optische Bohrlochinnenscans für die Erkundung der Strukturen im Gestein, Messung der natürlichen Gamma-Strahlung des Gesteins zum Abgleich der einzelnen Gesteinsschichten, Ultraschall-Messungen zur geotechnischen Charakterisierung der Gesteine sowie Kalibermessungen zur Ermittlung des exakten Durchmessers und von Ausbruchszonen im Verlauf der Bohrungen.

„Die große Herausforderung und Besonderheit dieser Messungen liegt darin, dass die Bohrlöcher so flach geneigt sind, dass die Vermessung mit konventionellen Verfahren nicht möglich ist“, erläutert Projektleiter Torsten Gorka. „Daher werden auch die von DMT entwickelten Bohrloch-Shuttle-Sonden eingesetzt.“ Diese Sonden besitzen integrierte Speicher, Stromversorgung und Messsensorik. „Im Gegensatz zu herkömmlichen kabelgebundenen Sonden, die üblicherweise nur in abwärts geneigten Bohrungen verwendet werden, erlaubt unsere Shuttle-Technik den Einsatz der Sonden in jeglicher Orientierung der Bohrung, also auch horizontal oder aufwärts.“ Drei horizontale Bohrungen von bis zu 1.000 Metern Länge werden auf diese Weise vermessen.

Kontakt und weitere Informationen:

Torsten Gorka
Tel +49 201 172-1027
torsten.gorka(at)dmt-group.LÖSCHEN.com

Download der Pressemitteilung DMT sondiert Untergrund von Hongkong (pdf).